Um eine gute Kommunikation zwischen Kollegen und auch zwischen Mitarbeiter und Führungskraft zu gewährleisten, sollten einige einfache Kommunikationsabläufe verinnerlicht werden: Zum einen ist es wichtig, seinem Gegenüber zuzuhören. Ein aktives Zuhören zeichnet sich zum Beispiel durch Rückfragen während des Gesprächs aus, um den Sachverhalt vollends zu erfassen. Des Weiteren sollte man sein Gegenüber nicht früher im Erzählfluss unterbrechen, sondern in Ruhe zu Ende kommen lassen.
Nun kann man den kommunizierten Inhalt kurz in eigenen Worten zusammenfassen um sicherzustellen, alles richtig verstanden zu haben. Es ist durchaus sinnvoll, auch die Aufmerksamkeit des Gesprächspartners einzufordern, falls dieser nicht zuzuhören scheint. Ebenso wichtig ist es, die Meinung seines Gegenübers zum Gesprächsgegenstand einzuholen. Mit einem einfachen „Was meinen Sie dazu?“ wird dem Kommunikationspartner Interesse an seiner Sicht der Dinge signalisiert.
Herrscht in einer Abteilung ein gutes Kommunikationsklima, werden dadurch auch sogenannte Whistleblower gefördert. Das sind Mitarbeiter, die sich in Konfliktsituation er trauen, ihren Vorgesetzten Probleme zu schildern, von denen dieser sonst erst zu einem späteren Zeitpunkt erfahren hätte. An für sich werden Whistleblower oft als Petzen geschmäht, doch können sie innerhalb verkrusteter hierarchischer Strukturen eines Unternehmens aus der Mitte der Belegschaft wertvolle Hinweisgeber für die Führungsetage sein. Von dort aus können bei Konflikten dann frühzeitige Präventionsmaßnahmen eingeleitet und so Schlimmeres verhindert werden.
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Stefan Buchner
Als Gründer und Geschäftsführer von UBGM ist Stefan Buchner als Berater in der Organisations- und Personalentwicklung tätig. Zielstellung seiner Arbeit ist die Senkung krankheitsbedingter Kosten der Unternehmen sowie die Schaffung und der langfristige Erhalt einer gesunden Leistungsfähigkeit.
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