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Wie viel Schlaf jemand braucht, ist unterschiedlich. Neugeborene schlafen bis zu 18 Stunden, Kinder 9 bis 11 Stunden, Erwachsene kommen mit 6 bis 8 Stunden aus.
Wir haben zehn praktische Tipps zusammengestellt:
- Führe ein Schlaftagebuch, um das individuelle Schlafbedürfnis herauszufinden. Trag die Zeit des Einschlafens und Aufwachens ein, notiere dein Befinden. Bist du ein Morgen- oder ein Abendtyp? Wer mehr Schlaf braucht, sollte seinen täglichen Lebensrhythmus darauf einstellen.
- Geh nie stressbeladen, also unmittelbar nach der Arbeit, intensivem Training oder Streit zu Bett! Verzichte bei Einschlafstörungen abends auf aufregende Filme. Atemübungen und beruhigende Musik helfen.
- Vermeide Substanzen, die die Schlafqualität beeinträchtigen: Kaffee, Zigaretten, Alkohol, natürlich diverse Aufputschmittel.
- Am Abend richtig und nicht zu viel essen: ideal sind Fisch, Gemüse, Milchprodukte (enthalten Tryptophan, aus dem der "Wohlfühlstoff" Serotonin erzeugt wird). Bestimmte Nahrungsmittel enthalten auch Melatonin – ein Hormon, das für den Schlafprozess von großer Bedeutung ist: Nudeln, Reis, Erdäpfel, Schokolade.
- Ergänze gezielt die Nahrung! Menschen mit Schlafstörungen leiden meistens an einem Mangel an Vitalstoffen, die mit dem normalen Essen und Trinken nicht ausreichend aufgenommen werden. Dazu gehören die Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie Folsäure, Zink und Magnesium. In der Apotheke finden Sie auch Produkte, die auf den Tag/Nacht-Rhythmus Rücksicht nehmen. Lass dich fachlich beraten!
- Nimm sanfte Einschlafhilfe aus der Natur an: Zum Beispiel Baldrian, das wissenschaftlich gesichert gegen Schlafstörungen nützt.
- Sorge im Schlafzimmer für wohlige Atmosphäre mit angenehmen Farben (etwa Gelb, Blau), vermeide anregende Rottöne. Achte auf die Qualität der Matratze.
- Massiere im Bett das vordere Drittel der Fußsohle (in der Akupressur N1) etwa eine Minute lang. Das fördert gesunden Schlaf.
- Wenn du beim Autofahren ungewollt einzuschlafen drohst, unbedingt stehenbleiben. Für ein paar Minuten die Augen schließen und wenn möglich ein koffeinhaltiges Getränk trinken. Lautes Radio und offene Fenster helfen nachweislich nicht!
- Bei länger dauernden Schlafstörungen unbedingt den Hausarzt aufsuchen, um allfällige Krankheiten abzuklären! Es gibt eine Fülle davon! Nimm auch Schnarchen ernst! Dahinter kann sogenannte Schlafapnoe stecken, die durch Sauerstoffmangel sogar lebensbedrohend werden kann.
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Deutsch: Buch link:
"Don't Panic: Du bist nicht allein"
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